Neues aus dem Projekt | ECOSense
 

ECOSense auf der mFUND Konferenz 2021

Am 19. und 20. Oktober 2021 fand die mFUND Konferenz des BMVIs als Digitalkonferenz statt. Unter dem Motto „Mit Dateninnovationen zur Mobilität der Zukunft“ tauschten sich bis zu 700 Teilnehmer*innen (BMVI 2021) zum Thema Mobilität 4.0 aus. In fast 30 thematischen Workshops und Fachforen informierten und diskutierten Teilnehmende über die Frage, wie Mobilität durch datenbasierte Technologien und Anwendungen effizienter, inklusiver und umweltfreundlicher werden kann.

Das Projekt ECOSense war ebenfalls bei der diesjährigen mFund Konferenz vertreten und wurde im Fachforum 21 „Citizen Science in der Mobilität- Bürgerinnen und Bürger bei der Entwicklung von Datenanwendungen beteiligen“ von Janika Hintzsche (baron mobility service GmbH - mein.dienstrad.de) vorgestellt. Hierbei stand in erster Linie die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger während der Fahrraddatenerhebung im Vordergrund, sowie der damit einhergehende Schutz von persönlichen Daten der Teilnehmenden. Neben EcoSense wurden in diesem Fachforum noch die mFund Projekte active_shortcut und InnoPart präsentiert und die Einbindung der Bürgerinnen und Bürgern in diese Projekte näher erläutert.

Im Anschluss des Fachforums konnte das Publikum bei „Meet the Speaker“ weitere Fragen zu den vorgestellten Projekten stellen. Hier bestätigte sich erneut das große Interesse an dem Projekt ECOSense – insbesondere an der Funktionsweise und Konstruktion des Fahrradsensors, an der Datenanalyse sowie an den Vorteilen der ECOSense-Sensoren im Vergleich zu herkömmlichen Fahrradapps. Darüber hinaus entstand unter den Fachreferentinnen und -Referenten eine lebhafte Diskussion über Citizen Science. Als Baustein für die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern bei Citizen Science Projekten kristallisierte sich ein niedrigschwelliger Zugang und eine einfache Anwendung heraus. Zudem wurde identifiziert, dass Bürgerinnen und Bürger mehrheitlich aus eigener Betroffenheit und Unzufriedenheit über die bestehende Infrastruktur an dieser Art von Projekten teilnehmen. Darüber hinaus waren sich alle Referentinnen und Referenten einig, dass Städte und Kommunen eine zentrale Rolle bei dem langfristigen Gelingen von Citizen Science Ansätzen spielen, da Bürgerinnen und Bürger häufig Infrastrukturveränderungen nach einer Teilnahme an einem Citizen Science Projekt erwarten.

So entstand auf der mFund Konferenz im Fachforum 21 „Citzen Science“ ein interessanter Austausch zum Thema Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in der Mobilität, der zeigte, dass dieses Thema ein großes Interesse erfährt und weiterer Forschung bedarf.

Quellen: BMVI - Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (2021): mFUND-Konferenz 2021. Online verfügbar unter: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Termine-mFUND/mfund-digitalkonferenz-19-20-10-2021.html [zuletzt abgerufen am 05.11.2021]

16.06.2021. ECOSense diskutiert über Ansätze zur Bürgerbeteiligung 

Ein starker Fokus des Projektes ECOSense lag auf der Fragestellung, wie Bürgerinnen und Bürger mittels einer Fahrradsensorik neue Daten liefern können, die für die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur nutzbar gemacht werden können. In diesem Zusammenhang präsentierte sich ECOSense kürzlich auf einer Diskussionsrunde zum Thema Bürgerbeteiligung. Bei dem Online-Workshop für mFUND-FördernehmerInnen wurden erfolgversprechende Ansätze zur Einbindung von BürgerInnen in Forschungsprojekte identifiziert. Kritieren für den gelungenen Einsatz von „Citizen Scientists“ wurden gemeinsam mit anderen Vorhaben aus dem mFUND erarbeitet. In ECOSense wurde die entwickelte Fahrradsensorik gemeinsam mit mehreren hundert BürgerInnen getestet und in die Anwendung gebracht.

Projektleiterin Kyra Pelzner von mein-dienstrad.de und Johannes Schering von der Abteilung VLBA stellten kurz die wichtigsten Ergebnisse hinsichtlich der Einbindung der Öffentlichkeit in ECOSense vor. Dabei gab es auch einen kurzen Ausblick, wie die Bürgerbeteiligung bei weiter anhaltenden Einschränkungen durch die Pandemie bei künftigen Datenerhebungen erfolgreich aufrecht erhalten und sogar noch weiter ausgebaut werden kann. So sollten u.a. bei der Probandenakquise gezielt Personen eingebunden werden, die trotz der Möglichkeit zum Home Office viel mit dem Rad unterwegs sind, um trotz des veränderten Mobilitätsverhaltens repräsentative Daten in umfassendem Umfang generieren zu können. Mit zielgruppengerechten Formaten könnten zudem bisher weniger berücksichtigte Nutzergruppen wie z.B. Jugendliche oder Migranten angesprochen werden. Analoge sollten unbedingt neben digitalen Beteiligungsformen Platz finden. 

Aufbauend auf der Kurzvorstellung des Projektes erarbeiteten die Teilnehmenden aus verschiedenen mFUND Projekten gemeinsam wichtige Erfolgsfaktoren für die vielversprechende Umsetzung von Bürgerbeteiligungskonzepten. Da in Oldenburg ein starke Fahrradkultur vorherrscht, eignet sich die Stadt an der Hunte hervorragend, um BürgerInnen bei Fahrradprojekten aktiv einzubinden und repräsentative Ergebnisse für große Teile der Bevölkerung zu liefern. Die BürgerInnen sollten nicht nur bei der der Datenerhebung, sondern auch bei der Interpretation der Ergebnisse befragt und beteiligt werden. So kann es unter Umständen sein, dass durch die Sensorik erfasste Wegstellen durch das Projekt selbst als problematisch hinsichtlich der Radwegequalität eingestuft werden, obwohl andere vermeintlich weniger problematische Wegpunkte aus Sicht der Radfahrenden als deutlich kritischer eingestuft werden. Hierzu können z.B. Onlinetools (Bewertung über eine digitale Karte) oder analoge Beteiligungsformen wie etwa geführte Radtouren an potentiell kritische Wegstellen, um das spezifische Nutzerfeedback einzuholen, im Falle künftiger Datenerhabungen umgesetzt werden.

Anhand der Ergebnisse des Workshops, der auch die mFUND Projekte CITRAM und OPENER next umfasste, wird Emmett in Kürze eine Kurzanleitung zur erfolgreichen Einbindung von „Citizen Scientists“ auf www.emmett.io veröffentlichen. Emmett ist eine offene Kommunikations- und Vernetzungsplattform für datengetriebene Mobilitätsprojekte, initiiert und umgesetzt vom unabhängigen Think Tank iRights.Lab, das seit Januar 2020 die Formate der mFUND-Begleitforschung organisiert. Die Plattform bietet eine Übersicht über und einen Einblick in die Projekte der Forschungsinitiative mFUND (Modernitätsfonds) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Emmett zielt ab auf eine stärkere Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sowie allen weiteren Interessierten.  


 

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ECOSense erarbeitete in einem Workshop mit den Teilnehmenden Erfolgsfaktoren für die Einbindung von BürgerInnen in Innovationsprojekten (Quelle: Emmett).

 
 

01.12.2020. ECOSense veröffentlicht offiziellen Abschlussbericht

Das mFUND Projekt ECOSense wurde nach einer Laufzeit von insgesamt 15 Monaten Ende August 2020 erfolgreich abgeschlossen. Um die interessierte Öffentlichkeit und externe Partner über die finalen Projektergebnisse umfassend zu informieren, hat das Projektteam nun einen Abschlussbericht veröffentlicht. Dieser bietet einen ausführlichen Einblick in die erzielten Forschungsergebnisse aller beteiligten Projektpartner baron mobility service (mein-dienstrad.de), CoSynth und der Universität Oldenburg, Abteilung für Wirtschaftsinformatik VLBA. Der Bericht enthält viele wissenswerte Daten und Fakten wie etwa zu Vorträgen, die z.B. im Rahmen der mFUND Begleitforschung und der der Fahrradakademie des Deutschen Instituts für Urbanistik stattfinden, wissenschaftlichen Arbeiten und Veröffentlichungen, zu verwandten Projekten aus dem Themenfeld der Fahrradsensorik, sowie einen Ausblick auf offene Fragestellungen, die in Nachfolgeprojekten weiter erforscht werden sollen. Besonderer Dank gilt hier der Förderinitiative mFUND (Modernitätsfonds) und dem Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI), die das Projekt ECOSense mit ihrer Förderung erst ermöglicht haben. Nachfolgeinitiativen, die u.a. eine noch stärkere Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen einer nutzerorientierten Qualitätsbewertung der Fahrradinfrastruktur zum Ziel haben, sind bereits in Planung. Der ECOSense-Abschlussbericht kann hier heruntergeladen werden.


19.11.2020 - Stadt Oldenburg informiert sich über die Ergebnisse des ECOSense Projektes. 

Ein digitaler Austausch zwischen dem Fachdienst Verkehr der Stadt Oldenburg und dem ECOSense Projekt ermöglichte den kommunalen Vertretern einen Einbilck in die Ergebnisse des Projektes. Projektleiterin Kyra Pelzer von mein-dienstrad.de berichtete über die Beteiligung der Radfahrenden, während René Kessler von der Abteilung VLBA näher auf die Erkenntnisse der Datenauswertung und die Vorteile für die Verkehrsplanung einging. Dabei wurden auch weitere Kooperationsmöglichkeiten und Einsatzszenarien der entwickelten Fahrradsensorik erörtert. Die Stadt Oldenburg sieht einen hohen Mehrwert auch aus verkehrsplanerischer Hinsicht, da die Ergebnisse bisherige eigene Erkenntnisse (z.B. anhand der Dauermessstellen zur Zählung des Radverkehrs) bestätigen und zum anderen eine gute Diskussionsgrundlage für künftige politische Entscheidungen bei der Radverkehrsförderung liefern können.


 

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18.09.2020 - ECOSense stellt Projektergebnisse vor dem Projektträger vor

Am 18.09.20 fand die Abschlussveranstaltung des Projekts ECOSense mit dem Fördergeber, dem mFUND des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), statt. In dem über zweistündigen Meeting stellten Kyra Pelzner (mein-dienstrad.de), Christian Stehno (CoSynth GmbH & Co.KG) und René Kessler (Universität Oldenburg, Abteilung Wirtschaftsinformatik/ VLBA) die Ergebnisse des Projekts im Detail vor und beantworteten die Fragen von Seiten des Projektträgers. Auch Möglichkeiten für Folgeaktivitäten basierend auf dem ECOSense-Ansatz wurden diskutiert.

Ziel von ECOSense war die Entwicklung und Erprobung einer Sensorplattform, die verschiedene Parameter (Position, Geschwindigkeit, Erschütterung, Umwelt) zur Fahrradnutzung im Alltag erhebt. Insgesamt wurden 272 Sensoren während des Erhebungszeitraums an verschiedene Fährrändern angebracht. Die so erhobenen Daten wurden anschließend mit weiteren Datenquellen veredelt und im Hinblick auf die Streckenauswahl, die Oberflächenbeschaffenheit der Fahrradstrecken, das Fahrverhalten (u.a. Geschwindigkeit, Bremsungen) sowie Umweltaspekte ausgewertet. Detaillierte Informationen zu den Ergebnissen des Projekts finden Sie in der Abschlussbroschüre.



15.9.2020 - ECOSense präsentiert Ergebnisse in Online Seminar des DIFU Instituts 

Das Projekt ECOSense hat in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Urbanistik DIFU in einem online WebSeminar seine Ergebnisse vor einem Fachpublikum aus kommunalen Vertretern, Verbänden und Verkehrsplanern präsentiert. Kyra Pelzner (mein-dienstrad.de), Roland Hentschel (Stadt Oldenburg) und Johannes Schering (Universität Oldenburg, Abteilung Wirtschaftsinformatik/ VLBA) gingen dabei insbesondere auf das Vorgehen und die Ergebnisse sowie die Rolle der Stadt Oldenburg ein. Im Anschluss an die Ergebnispräsentation wurden von den Teilnehmenden zahlreiche Fragen zum Projekt gestellt, die von den jeweiligen Verantwortlichen beantwortet wurden. Christian Stehno (CoSynth GmbH & Co.KG) ging dabei auf alle Rückfragen zur Fahrradsensorik seitens des Fachpublikums ein. Die detaillierten Ergebnisse können Sie in unserer Abschlussbroschüre finden.


 

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27.08.2020 - ECOSense präsentiert Ergebnisse vor Teilnehmenden und assoziierten Partnern 

Am 27.08.2020 fand die ECOSense Abschlussveranstaltung als Onlineformat statt. In der zweistündigen Veranstaltung stellten Kyra Pelzner (mein-dienstrad.de), Christian Stehno (CoSynth GmbH & Co.KG) und René Kessler (Universität Oldenburg, Abteilung Wirtschaftsinformatik/ VLBA) die Ergebnisse des Projekts im Detail vor und beantworteten im Anschluss die Fragen der zwischenzeitlich insgesamt über 50 Teilnehmenden. Die Veranstaltung war offen für alle Teilnehmenden und Interessenten des Projekts sowie den assoziierten Partnern aus Kommunen, Planungsbüros, Unternehmen und Forschung.

Ziel von ECOSense war die Entwicklung und Erprobung einer Sensorplattform, die verschiedene Parameter (Position, Geschwindigkeit, Erschütterung, Umwelt) zur Fahrradnutzung im Alltag erhebt. Insgesamt wurden 272 Sensoren während des Erhebungszeitraums an verschiedenen Fährrändern angebracht. Die so erhobenen Daten wurden anschließend mit weiteren Datenquellen veredelt und im Hinblick auf die Streckenauswahl, die Oberflächenbeschaffenheit der Fahrradstrecken, das Fahrverhalten (u.a. Geschwindigkeit, Bremsungen) sowie Umweltaspekte ausgewertet.

Als ein Ergebnis wurde festgestellt, dass Radfahrende in Oldenburg eher Hauptverkehrsstrecken bevorzugen, auf denen sie aufgrund von Kreuzungen, Ampeln und anderen Hindernissen im Vergleich zu Nebenstrecken aber eher langsamer unterwegs sind. Oberflächenunebenheiten können mit der entwickelten Sensorik ebenfalls zuverlässig erkannt werden, die Aussagekraft entsprechender Daten hinsichtlich Qualität muss allerdings im Rahmen weiterer Entwicklungsschritte noch genauer untersucht werden. Die detaillierten Ergebnisse können Sie in der Projektbroschüre finden. 



03.06.2020 - Umfrage zur Fahrradnutzung in Oldenburg gestartet 

Fahrradfahren ist ein Thema, das viele BürgerInnen in Oldenburg bewegt. Eine Umfrage unter Radfahrenden in Oldenburg soll nun neue Erkenntnisse zur Fahrradnutzung im Alltag liefern. Die Befragung findet im Kontext des EU Projektes Bicycles and Intelligent Transport Systems (BITS), an dem mein-dienstrad.de und die Universität Oldenburg mit der VLBA als Projektpartner beteiligt ist, statt.

Das Projekt möchte dabei u.a. herausfinden, welche Barrieren für die Fahrradnutzung im Alltag in Oldenburg bestehen und ob die BürgerInnen mit der Fahrradförderung seitens der Stadt Oldenburg zufrieden sind.

Bestandteil der Untersuchung sind auch einige Oldenburg spezifische Fragen: So werden die Radfahrer um eine Einschätzung gebeten, ob der Damm künftig in eine reine Fahrradstraße umgewandelt werden sollte.

Die Teilnahme an der Befragung ist noch bis Freitag, 26. Juni 2020, unter folgendem Link möglich.

https://nl.surveymonkey.com/r/StadtOldenburg


 

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28.05.2020 - Änderungen im Vorgehen durch Corona 

Die Corona-Pandemie geht leider nicht spurlos am ECOSense-Projekt vorbei und auch wir müssen unser Projekt an die neue Situation anpassen. Nach der plötzlichen Absage der zweiten Erhebungsrunde im März, haben wir in den letzten Wochen innerhalb des Projekts und mit unserem Projektträger ausführlich über das weitere Vorgehen diskutiert. Da wir nun wissen, wie das Projekt weiter fortgeführt wird, möchte wir Sie an dieser Stelle über den weiteren Verlauf des ECOSense-Projekts informieren. 

Projektlaufzeit:
Alle Projekte, die in diesem Jahr enden sollten, wurden vom Projektträger automatisch um 3 Monate verlängert. Das Projekt ECOSense wird damit am 31. August 2020 enden. 

Datenerhebung:
Wir werden keine weitere Datenerhebung mit großem Teilnehmerkreis durchführen. Wir wissen aus Erfahrungen mit der Gruppe 1, dass bei der Übergabe und Rücknahme der Sensoren die nun geltenden Regeln bzgl. des einzuhaltenden Abstands und der Anzahl an Haushalten, die sich treffen dürfen, nicht eingehalten werden können. Daher haben wir unsere Methodik geändert und an die Situation angepasst. Wir werden nun im kleinen Kreis innerhalb des Projektteams und im persönlichen Umfeld des Projekts die Sensoren verteilen. Zusätzlich werden wir die Methodik qualitativer ausrichten und die Schäden auf den gefahrenen Strecken mit Fotos und GPS-Daten dokumentieren, um so die erfassten Erschütterungsdaten besser analysieren zu können. 

Abschlussveranstaltung: 
Ursprünglich hatten wir einen Workshop und eine Abschlussveranstaltung für Ende Mai geplant. Aufgrund der aktuellen Situation können beide Veranstaltungen nicht wie geplant stattfinden. Als Alternative werden wir nun eine Abschlussbroschüre erstellen. In dieser werden wir die Projektergebnisse vorstellen. Außerdem planen wir eine Teilnehmerumfrage und mehrere Experteninterviews durchzuführen. Die Interviews und die Ergebnisse der Umfrage werden ebenfalls in der Broschüre veröffentlicht. Zusätzlich werden wir die Ergebnisse des Projekts in einem Webinar vorstellen. Den Termin werden wir demnächst bekannt geben. 



Interview zu ECOSense im Rahmen der mFUND Begleitforschung erschienen

Ein aktuelles Interview zum Fahrradsensorik-Projekt ECOSense wurde kürzlich im Rahmen der mFUND Begleitforschung neu veröffentlicht. In den 7 Fragen im gleichnamigen Format geht dabei Projektmitarbeiter Johannes Schering u.a. auf die Zielsetzungen, Herausforderungen und bereits erzielte Ergebnisse der einjährigen Studie ein. Das Interview ist auf den Seiten des Wissenschaftlichen Institutes für Infrastruktur- und Kommunikationsdienste (WIK), das sich für die Durchführung der Formate der mFUND Begleitforschung verantwortlich zeichnet, erschienen. Ziel ist es, die geförderten Projekte für ein breiteres Publikum kurz sowie prägnant vorzustellen und den Austausch der im mFUND geförderten Projekte untereinander weiter zu fördern.

Das Interview finden Sie hier. 

 

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Odoo-Bild- und -Textbaustein Am Beispiel von ECOSense zeigte der Schülerinformationstag interessante berufliche Betätigungsfelder im Bereich der Informatik auf.

SchülerInnen informieren sich über Potentiale von Fahrradsensorik

Um angehende AbiturientInnen und Abiturienten bei der Berufswahl Hilfestellungen zu geben, fand am 23. Januar 2020 ein Schülerinformationstag an der Universität Oldenburg statt. ECOSense war als Projekt mit Informatikbezug ebenfalls als Aussteller vor Ort vertreten. Im Science Truck der Innovativen Hochschule Jade-Oldenburg berichteten Jantje von Reeken vom Bürgerlabor der IHJO und Projektmitarbeiter Johannes Schering (VLBA) über die bisherigen Ergebnisse des mFUND geförderten Vorhabens. Die Oberstufenschüler zeigten dabei großes Interesse und stellten viele Fragen zum Aufbau des Sensors sowie den daraus resultierenden Fahrraddaten.

Das „Innovation(s)Mobil“ der IHJO soll Zielgruppen an wechselnden Standorten den Zugang zu Forschung und Innovation erleichtern. Der Truck bietet mit einem flexiblen Showroom ein aktives Dialogforum für Wirtschaft und Gesellschaft.

Die positive Resonanz lässt hoffen, dass ECOSense einen positiven Beitrag zur Berufswahl der jungen Menschen, die aus ganz Niedersachsen angereist waren, geleistet hat.

25.11.2019 - Offizielle Sensorübergabe für November/ Dezember gestartet

Am Montag, den 25. November 2019 hat die offizielle Sensorübergabe an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ECOSense-Projekts begonnen. In der ersten Woche wurden knapp 100 Sensoren an ganz unterschiedliche Fahrräder angebracht und die Datenerhebung ist in vollem Gange. Die Übergabe der Sensoren verlief bisher reibungslos, sodass alle Teilnehmenden innerhalb weniger Minuten mit dem Sensor ausgestattet werden konnten. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Teilnehmenden für Ihre Engagement für das Projekt bedanken. Wir freuen uns auf die zweite Woche der Sensorübergabe sowie auf eine erfolgreiche Datenerhebung und wünschen allen Teilnehmenden eine gute Fahrt!

22.11.2019 - Erste Sensorübergabe bei der Citipost und der NWZ

Am 22. November wurden die ersten Sensoren an zwei Lastenräder der Citipost angebracht. Im Rahmen des Projekts wird die Citipost zwei Wochen Daten im gewerblichen Kontext erfassen, welche im Anschluss von der Universität Oldenburg analysiert werden. Ein Reporter der NWZ hat ebenfalls einen Sensor von uns erhalten und wird über seine Erfahrungen berichten. Wir freuen uns über die Unterstützung der Citipost und das Interesse der NWZ und wünschen eine gute Fahrt! 




15.11.2019 - ECOSense zeigt sich auf Fahrradkommunalkonferenz vor Radverkehrsbrauftragten   

Vor einem bundesweiten Publikum konnte sich das Projekt ECOSense auf der diesjährigen Fahrradkommunalkonferenz am 12. November in Wittenberg Lutherstadt präsentieren. Die Vertreter aus Ländern und Kommunen zeigten dabei großes Interesse am Thema Fahrradsensorik. Viele Akteure aus der Verwaltung konnten sich über den aktuellen Projektfortschritt informieren und diskutierten mit Projektmitarbeiter Johannes Schering (Universität Oldenburg, Abteilung VLBA) über die Möglichkeiten des Einsatzes von ECOSense in anderen Städten und Regionen außerhalb Oldenburgs. Dabei wurde deutlich, dass viele Kommunen großen Bedarf an neuen Daten zur Erfassung der Fahrradadinfrastruktur sehen. Konzipiert und durchgeführt wird die Veranstaltung von der Fahrradakademie des Bundes in Kooperation mit den kommunalen Spitzenverbänden: dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund.

Die jährlich stattfindende Konferenz richtet sich vor allem an mit dem Radverkehr befasste Führungskräfte sowie MitarbeiterInnen aus den Verwaltungen der Städte, Kreise und Gemeinden, aus Regional- und Landesbehörden. In diesem Jahr haben sich im Rahmen von Vorträgen und Workshops rund 270 Radverkehrsexpertinnen und -experten mit aktuellen Fragestellungen in der Radverkehrsförderung auseinandergesetzt. Weiterhin stehen der direkte Austausch und die Vernetzung im Fokus der Fahrradkommunalkonferenz, die im kommenden Jahr in der Freien Hansestadt Bremen stattfinden wird.


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Interessierte Akteure aus der Radverkehrsplanung konnten sich im Rahmen der diesjährigen Fahrradkommunalkonferenz in Wittenberg Lutherstadt bei Projektmitarbeiter Johannes Schering (Universität Oldenburg, Abteilung VLBA) über den Forschungsansatz des Projektes ECOSense informieren. (Quelle: DIFU)   

21.10.2019 - Innovationsworkshop

Der vom Projekt ECOSense veranstaltete Innovationsworkshop fand am 21.10.2019 im Schlauen Haus in Oldenburg statt. Zum Workshop waren die zahlreichen assoziierten Partner des Projekts aus Kommunen, Verkehrsplanung, Forschung und Unternehmen eingeladen. Mit etwa 40 Teilnehmenden wurden in zwei Workshops der Ansatz des Projekts ECOSense kritisch reflektiert und Zukunftsvisionen für den Einsatz von Sensorik im Bereich Radinfrastruktur entwickelt. Die Teilnehmenden gaben dem Projekt unter anderem Feedback zu möglichen Analysen und nannten dabei Verlustzeiten (Bremsen, Beschleunigung und Standzeiten), Parkzeiten und -orte sowie den soziodemografischer Einfluss auf das Fahrverhalten als weitere interessante Analysen. Dabei wurde deutlich, dass je nach Analyse durchaus ein Spannungsfeld zwischen den Informationsbedürfnissen der Kommunen und Verkehrsplanung und dem Schutz personenbezogener Daten der ProbandInnen bestehen kann. Auch wurde dem Projekt empfohlen die Datenerhebung auch im April stattfinden zu lassen, um die Daten besser mit bisher erhobenen Radverkehrsdaten vergleichen zu können. 




27.09.2019 - mFUND Konferenz

Auf der mFUND-Konferenz am 27.09.2019 in Berlin wurde das Projekt ECOSense im Rahmen des Forums „Zustandserfassung und Überwachung von Verkehrsinfrastruktur“ vor zahlreichen Teilnehmenden aus Forschung und Praxis vorgestellt. Im Nachgang fand ein reger Austausch mit Vertretern aus verschiedenen Projekten statt, der unter anderem das Vorgehen für die verschiedenen Datenanalysen beinhaltete.

Odoo-Bild- und -Textbaustein Von rechts nach links: Dr. Christopher Kaan (BMVI), Projektmitglieder Johannes Schering, Kyra Pelzner und Eduard Sartison

30.08.2019 - Kickoff-Meeting beim BMVI

Am 30. August 2019 fand das offizielle Kickoff-Meeting des Projekts beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin statt. In dem Meeting wurden verschiedene projektrelevante Inhalte besprochen, wie beispielsweise der aktuelle Stand der Sensorenentwicklung und die Analysemöglichkeiten der erfassten Fahrraddaten. Darüber hinaus wurden verschiedene organisatorische und technische Risiken diskutiert, die den Projektverlauf beeinflussen können. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, wurde beschlossen, eine kostenneutrale Verlängerung von drei Monaten zu beantragen. Damit verlängert sich die Laufzeit des Projekts von neun auf zwölf Monate. Das Ende des Projekts wird daher im Mai 2020 liegen.

Bei dem Meeting wurde besprochen, dass das Projekt ECOSense auf dem von mFUND geplanten Format zum Radverkehr präsentiert wird. 

04.07.2019 - Spezifikationsworkshop

Das Projektteam kam Anfang Juli zu einem zweiten Projettreffen zusammen. Im Rahmen des Spezifikationsworkshops diskutierten die Projektpartner über die Anforderungen aus Sicht der Zielgruppen (Stadt- und Verkehrsplanung, Probanden, Forschung) sowie die konkrete Ausprägung der Sensoren. Die Erfassung von Wegstrecken durch GPS, ein Beschleunigungssensor sowie Sensoren für die Messung von Umweltdaten aus den Bereichen Luftdruck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit wurden dabei als besonders relevant für das Projekt eingeschätzt. Darüber hinaus wird die Nutzung von Stickoxidsensoren und Lärmsensoren geprüft, um Umweltfaktoren noch umfangreicher erfassen zu können. Das Design des Sensors wird so angepasst, dass dieser rutschfest am Fahrrad angebracht werden kann. Außerdem soll im kompletten Nutzungszeitraum von zwei Monaten kein Aufladen der Sensoren notwendig sein, weshalb diese möglichst energieeffizient gestaltet werden. Damit soll die Teilnahme für die Teilnehmenden mit möglichst wenig Aufwand verbunden werden. Um die Öffentlichkeit und potenzielle Nutzer auf das Projekt aufmerksam zu machen, wird außerdem ein Demonstrator entwickelt. Dieser wird auf verschiedenen Veranstaltungen, wie beispielsweise der Jahrestagung des Oldenburger Energiecluster OLEC e.V., gezeigt.

Odoo-Bild- und -Textbaustein Die Projektmitglieder von rechts nach links: Prof. Dr.-Ing. Jorge Marx Gómez, Christian Stehno, Kyra Pelzner, Ronald Bankowsky, Christian Janssen, René Kessler, Victor Dmitriyev, Johannes Schering, Roland Hentschel

18.06.2019 - Internes Kickoff-Meeting  

Am 18.06.2019 fand auf Einladung von Herrn Prof. Dr.-Ing. Jorge Marx Gómez das interne Kickoff-Meeting an der Universität Oldenburg statt. An dem Meeting nahmen neben den Vertretern der Projektpartner auch Roland Hentschel von der Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg teil. Es wurden die zu erledigenden Aufgaben, die Strategien zur Verbreitung der Sensorik im Raum Oldenburg und die Potentiale zur Weiterentwicklung der Messtechnik umfassend diskutiert. Im Rahmen des Projektes soll u. a. im Herbst ein Innovationsworkshop unter Einsatz von Design Thinking-Methoden in Oldenburg durchgeführt werden. Mit Vertretern aus Kommunen, Verkehrs- und Stadtplanung, Unternehmen sowie dem ADFC sollen Potentiale der neu generierten Daten zum Radverkehr diskutiert werden. Das Projekt wird in den kommenden Wochen auch offiziell von Projektleiterin Kyra Pelzner (baron mobility service GmbH) beim Bundesministerium in Berlin präsentiert.   

Die Vorstudie will die Machbarkeit im Hinblick auf geeignete Parameter für eine Messtechnik, die direkt am Fahrrad angebracht wird, prüfen. Die neu generierten Infrastruktur- und Umweltdaten werden mit weiteren relevanten Informationen verknüpft und ausgewertet.